Große Geldnot. 1744.

(Bild unten: Breda im Jahr 1729. Federzeichnung von Cornelis Pronk aus dem Stadtarchiv von Breda.)

Adriaen van Bommel gründete 1718 das Familienunternehmen. Sechs Jahre später trat auch sein Bruder Christiaen in die Schuhmacherzunft von Breda ein. In den Archiven der Schuhmacherinnung ist nicht vermerkt, in welchem Schuhmacherbetrieb die Brüder arbeiteten. Alles deutet jedoch darauf hin, dass sie gemeinsam eine Schuhmacherei betrieben. Den Archiven zufolge arbeiteten Adriaen und Christiaen mit denselben Schuhmacherlehrlingen und nahmen 1734, nach dem Tod ihres Vaters, gemeinsam eine Hypothek auf das elterliche Haus auf.

Aus den Archiven der Schuhmacherzunft geht auch hervor, dass die Brüder regelmäßig mit der Zahlung der Zunftgebühren im Rückstand waren. Daraus lässt sich ableiten, dass die Geschäfte wohl nicht besonders gut liefen. Diese Vermutung wurde durch einen unerwarteten Karriereschritt von Bruder Christiaen bestätigt. 1744, im Alter von 40 Jahren, trat er in den Militärdienst ein. Für einen Handwerker in seinem Alter war dies ein ungewöhnlicher Schritt. Die finanzielle Sicherheit der Armee dürfte jedoch die Risiken des Schlachtfelds und des Verlassens der Heimat aufgewogen haben. Christiaen absolvierte seinen Militärdienst unter General Dibbits in Maastricht, wo er 1747 in der Schlacht von Lauffeldt kämpfte.

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(Bild oben: Die Armee von Marschall Moritz von Sachsen in der Schlacht von Lauffeldt. Christiaen van Bommel diente in dieser Armee und kämpfte mit in der Schlacht um Maastricht. Ein Gemälde von Pierre L‘enfant aus dem 18. Jahrhundert.)

(Bild unten: Breda im Jahr 1729. Federzeichnung von Cornelis Pronk aus dem Stadtarchiv von Breda.)

Adriaen van Bommel gründete 1718 das Familienunternehmen. Sechs Jahre später trat auch sein Bruder Christiaen in die Schuhmacherzunft von Breda ein. In den Archiven der Schuhmacherinnung ist nicht vermerkt, in welchem Schuhmacherbetrieb die Brüder arbeiteten. Alles deutet jedoch darauf hin, dass sie gemeinsam eine Schuhmacherei betrieben. Den Archiven zufolge arbeiteten Adriaen und Christiaen mit denselben Schuhmacherlehrlingen und nahmen 1734, nach dem Tod ihres Vaters, gemeinsam eine Hypothek auf das elterliche Haus auf.

Aus den Archiven der Schuhmacherzunft geht auch hervor, dass die Brüder regelmäßig mit der Zahlung der Zunftgebühren im Rückstand waren. Daraus lässt sich ableiten, dass die Geschäfte wohl nicht besonders gut liefen. Diese Vermutung wurde durch einen unerwarteten Karriereschritt von Bruder Christiaen bestätigt. 1744, im Alter von 40 Jahren, trat er in den Militärdienst ein. Für einen Handwerker in seinem Alter war dies ein ungewöhnlicher Schritt. Die finanzielle Sicherheit der Armee dürfte jedoch die Risiken des Schlachtfelds und des Verlassens der Heimat aufgewogen haben. Christiaen absolvierte seinen Militärdienst unter General Dibbits in Maastricht, wo er 1747 in der Schlacht von Lauffeldt kämpfte.

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(Bild oben: Die Armee von Marschall Moritz von Sachsen in der Schlacht von Lauffeldt. Christiaen van Bommel diente in dieser Armee und kämpfte mit in der Schlacht um Maastricht. Ein Gemälde von Pierre L‘enfant aus dem 18. Jahrhundert.)

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