Das erste Telefon in Moergestel. 1910.

Im Jahr 1910 beantragte die Schoenfabriek van Bommel bei der Gemeinde einen Telefonanschluss. Zu diesem Zeitpunkt war Moergestel noch nicht an das nationale Telefonnetz angeschlossen. Der Anschluss eines Dorfes, das Verlegen von Kabeln und das Aufstellen Masten war eine einschneidende Maßnahme. Die Gemeinde wollte sich vergewissern, dass dieser moderne Aufwand auch wirklich notwendig war. Die Witwe J.P., die zu dieser Zeit die Schuhmacherei leitete, schrieb deshalb einen Brief an den Bürgermeister, in dem sie auf dem Anschluss bestand und erklärte, welche Städte sie allesamt telefonisch erreichen müsse. Sie wollte Tilburg, Waalwijk, Amsterdam und sogar Kopenhagen und Köln anrufen können.

(Bild unten: Auf einem Briefkopf von 1914 wird erstmals die neue Telefonnummer der Schoenfabriek van Bommel erwähnt: Telefonnummer 1.)

Nach intensiver Lobbyarbeit wurde die Schuhfabrik van Bommel einige Monate später an das nationale Netz angeschlossen. Van Bommel war das erste Unternehmen im Dorf mit einem Telefonanschluss und erhielt daher die leicht zu merkende Telefonnummer 1. Erst in den 1950er Jahren wurde diese Nummer modernisiert und mit mehr Ziffern versehen. Die Briefkastennummer, die Van Bommel ebenfalls als erster im Dorf erhielt, blieb aber immer ‚Postfach 1‘.

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(Bild oben: Der Brief von 1910, in dem Witwe J.P. den Bürgermeister bittet, Moergestel und die Schuhfabrik an das nationale Telefonnetz anzuschließen.)

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(Bild oben: Telefonbuch aus dem Jahr 1915. In Moergestel gibt es 5 Adressen mit Anschluss. Van Bommel hat die Telefonnummer 1.)

Im Jahr 1910 beantragte die Schoenfabriek van Bommel bei der Gemeinde einen Telefonanschluss. Zu diesem Zeitpunkt war Moergestel noch nicht an das nationale Telefonnetz angeschlossen. Der Anschluss eines Dorfes, das Verlegen von Kabeln und das Aufstellen Masten war eine einschneidende Maßnahme. Die Gemeinde wollte sich vergewissern, dass dieser moderne Aufwand auch wirklich notwendig war. Die Witwe J.P., die zu dieser Zeit die Schuhmacherei leitete, schrieb deshalb einen Brief an den Bürgermeister, in dem sie auf dem Anschluss bestand und erklärte, welche Städte sie allesamt telefonisch erreichen müsse. Sie wollte Tilburg, Waalwijk, Amsterdam und sogar Kopenhagen und Köln anrufen können.

(Bild unten: Auf einem Briefkopf von 1914 wird erstmals die neue Telefonnummer der Schoenfabriek van Bommel erwähnt: Telefonnummer 1.)

Nach intensiver Lobbyarbeit wurde die Schuhfabrik van Bommel einige Monate später an das nationale Netz angeschlossen. Van Bommel war das erste Unternehmen im Dorf mit einem Telefonanschluss und erhielt daher die leicht zu merkende Telefonnummer 1. Erst in den 1950er Jahren wurde diese Nummer modernisiert und mit mehr Ziffern versehen. Die Briefkastennummer, die Van Bommel ebenfalls als erster im Dorf erhielt, blieb aber immer ‚Postfach 1‘.

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(Bild oben: Der Brief von 1910, in dem Witwe J.P. den Bürgermeister bittet, Moergestel und die Schuhfabrik an das nationale Telefonnetz anzuschließen.)

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(Bild oben: Telefonbuch aus dem Jahr 1915. In Moergestel gibt es 5 Adressen mit Anschluss. Van Bommel hat die Telefonnummer 1.)

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